Was sind Glaubenssätze?
Glaubensätze sind Annahmen über dich selbst, die durch deine Erfahrungen und Prägungen* entstanden sind. Sie können förderlich oder auch hinderlich sein und sie zeigen dir deine Grenzen. Blockierende Glaubensätze sind beispielsweise „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin nicht lebenswert“, „Ich habe es nicht verdient viel Geld zu verdien“. Glaubenssätze entsprechen also deinen Gedanken über dich selbst. Wenn dir also zum Beispiel dein Vater immer eingeredet hat, du bist viel zu doof für Mathe oder du bist nicht hübsch genug, dann wirst du das irgendwann glauben, wenn du es oft genug hörst. So etwas wirkt wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Wie du deine blockierenden Glaubenssätze erkennst!
Hör dir zu! Achte bewusst auf deine Gedanken. Vielleicht erkennst du auch Situationen oder Verhaltensweisen, in denen bei dir immer wieder das gleiche Muster abläuft. Beispielsweise die Unfähigkeit „Nein“ zu sagen. Jemand bittet dich um einen Gefallen, auf den du eigentlich keine Lust hast, aber du stimmst trotzdem zu. Hier könnte der Glaubenssatz dahinter stecken „Ich werde nur gemocht, wenn ich stets hilfsbereit bin/ wenn ich Leistung bringe“. Manche Glaubensätze sitzen ganz tief in deinem Unterbewusstsein. Um diesen auf die Schliche zu kommen, kannst du meditieren und dadurch mit deinem unbewussten Verstand in Kontakt treten.
Nimm dir jetzt Stift und Zettel und schreib auf, was du so den ganzen Tag über dich denkst oder in welchen Situationen du dich gern anders verhalten würdest.
Wie du deine blockierenden Glaubensätze auflösen kannst!
Wenn du deine blockierende Glaubenssätze kennst, dann kannst du diese transformieren.
Stelle dir zu jedem Glaubenssatz folgende Fragen:
- Was genau ist an diesem Glaubenssatz lächerlich oder absurd?
- War die Person die dir diesen Glaubenssatz nahegebracht hat ein gutes Vorbild in diesem Bereich?
- Welchen emotionalen Preis musst du zahlen, wenn du an diesem Glaubenssatz festhältst?
- Welchen Preis musst du im zwischenmenschlichen Bereich zahlen, wenn du an dem Glauben festhältst?
- Welchen Preis musst du körperlich bezahlen?
- Welchen Preis musst du finanziell zahlen?
- Welchen Preis müssen dir nahestehende Menschen zahlen, wenn du den Glaubenssatz beibehältst?
- Hat der Glaubenssatz noch die gleiche Gültigkeit wie zu Beginn?
Und nun verwandle den alten Glaubenssatz in einen Positiven: „Ich bin schlau und kann Mathe-Aufgaben mit Leichtigkeit lösen“, „Ich bin wunderschön“ , „ Ich werde bedingungslos geliebt/ gemocht, weil Ich Ich bin. Wichtig ist, diese Sätze natürlich zu glauben und zu fühlen! Alle Wörter, die negativ belastet sind, musst du vermeiden, z.B. schmerzfrei -> Ich lebe in einem gesunden Körper.
Deine positiven Glaubenssätze sagst du dir nun jeden Tag mehrmals vor. Du kannst dir Post- Ist verteilen, die dich daran erinnern. Ich habe mir meine Glaubenssätze auf mein Smartphone aufgesprochen und so kann ich sie mir unterwegs anhören.
Es dauert mindestens 21 Tage bis sich dein Gehirn umgepolt hat und dein neuer Glaubenssatz integriert ist. Deswegen bleib wirklich dran! Sei schlau und tricks dein Unterbewusstsein aus und werde die beste Version von dir.
Du wirst feststellen, deine neuen Gedanken über dich erschaffen deine neue Realität
* Prägungen stammen von allen Erlebnissen, die du von deiner Geburt bis heute erfahren hast. Du bist in einer bestimmten Umgebung aufgewachsen, hast eine bestimmte Ausbildung genossen, hast bestimmte Erlebnisse in deinem Leben gehabt, bestimmte Menschen in deinem Leben kennengelernt, bestimmte Bücher gelesen und Filme angesehen. All das beeinflusst deine Sicht auf die Dinge und deine Realität.
