Warum es dir manchmal so schwer fällt Entscheidungen zu treffen?

28/07/2020

Eine Entscheidung ist quasi eine Trennung. Ein für oder wider. Das eine oder das andere. Tun oder lassen.  Eine Sache bleibt dabei auf der Strecke.

Vielleicht kennst du das auch: Du bist im Restaurant, schaust dir die Speisekarte an und weißt nicht was du nehmen willst. Also fragst du deine Mitmenschen was sie denn bestellen und fragst dann vielleicht was sie meinen was du nehmen solltest. Und darauf hörst du.

Und weißt du, was in diesem Moment passiert?! Du gibst deine Verantwortung ab. Die Verantwortung eine Entscheidung zu treffen. Denn die hat ja jemand anderes für dich getroffen. Also trägt diese/r die Schuld wenn die Entscheidung vermeintlich die falsche für dich war.

Und wenn dann deine Pizza auf dem Tisch steht und nicht schmeckt, ist es ein leichtes zu sagen : hätte ich nur nicht auf dich gehört, die Nudeln wären bestimmt leckerer gewesen… Aber war ja nicht deine Entscheidung.

Wenn wir über Entscheidungen sprechen ist es zum einen die Übernahme von Verantwortung für eine Entscheidung und zum anderen die Unsicherheit, die damit einhergeht.

Ein kleines Beispiel: Du hast einen Job, der dir keinen Spaß macht und du überlegst ob du kündigen sollst. Und hier kommt jetzt die Unsicherheit bzw. Ungewissheit ins Spiel. Leider mag das dein Gehirn überhaupt nicht. So ein Gehirn ist eher von der faulen Sorte, ein richtiges Gewohnheitstier, das mag keine Veränderungen und schickt dir jetzt ganz viele Gründe, warum du etwas nicht tun solltest. Vielleicht kommen dann so Sätze wie: So schlimm ist der Job doch gar nicht, wer weiß ob der nächste besser wird, du wirst deine Eltern enttäuschen, wenn du kündigst etc. Alle blockierenden Glaubenssätze ploppen auf und hindern dich diese Entscheidung zu treffen. Was hilft, ist diese Glaubenssätze zu lösen und in dich zu fühlen! Und dann kommt hier die Verantwortung ins Spiel. Es ist dein Leben und deine Entscheidungen. Also treffe diese, ohne jemanden zu fragen, der denkt er wüsste was das Beste für dich ist. Das wäre allenfalls das Beste für diese Person, wahrscheinlich nicht für dich.

Und selbst wenn du dich nicht entscheidest, ist dies bereits eine Entscheidung.

Was du unbedingt noch wissen musst:

  1. Es gibt keine falschen oder richtigen Entscheidungen. In dem Moment, wo du sie triffst, ist es die beste Möglichkeit, die du in diesem Moment wählen konntest. Und selbst, wenn du im Nachhinein feststellst, dass deine Entscheidung nicht zielführend war, hast du sicher etwas gelernt und bist daran gewachsen. Und bitte keine Aussagen wie: hätte ich mich lieber doch für das andere entschieden… alles Spekulation- vielleicht wäre das noch unbefriedigender gewesen.
  2. Du bist der Schöpfer/ die Schöpferin deines Lebens. Übernehme selbst die Verantwortung für dein Leben. Willst du glücklich sein oder andere glücklich machen?

Es ist nicht die Schuld von irgendjemandem wie dein Leben abgelaufen ist oder weitergehen wird.

Es ist DEINE eigene Schuld, dass              …du einen scheiß Job hast

                                                                          …du eine scheiß Beziehung hast

                                                                          …du zu wenig Freizeit hast

                                                                          …zu wenig Geld hast

                                                                          … etc.

Weil du nicht die Verantwortung für dein Leben übernimmst und Entscheidungen triffst!!!

Ab heute triffst du selbstbestimmt Entscheidungen und kreierst dein Leben nach deiner Vorstellung!

Willst du die Raupe bleiben oder der Schmetterling sein?!

Danke 😊

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