6 kleine Worte die du zukünftig vermeiden solltest!

06/10/2020

Seit deiner Kindheit bist du geprägt, von tief in deinem Gehirn verankerten Glaubenssätzen und Denkmustern.

Du verwendest manchmal Wörter, die dich blockieren. Diese Wörter haben eine so starke Wirkung auf dich, dass du teilweise in Routinen gefangen bleibst, die dir schaden.  Wenn du diese Worte aus deinem Wortschatz streichst, hast du schon den ersten Schritt zur Veränderung deiner blockierenden Denkmuster getan.

Im folgenden werde ich dir diese kleinen Worte vorstellen:

1. Aber

„Ich möchte dieses Wort nicht mehr sagen, aber……“

„Ich würde ja was verändern, aber…..“

„Ich will nicht mit meinem Partner streiten, aber….“

Dieses aber bedeutet zum einen eine Entschuldigung, dafür das du etwas nicht erreicht hast.

Auf diese Weise wirst du immer einen Grund finden, warum etwas nicht geklappt hat.

Zum anderen gibst du mit diesem Wort die Verantwortung ab.

Nach dem Motto: Ich kann ja nichts dafür, dass mein Partner alles liegen lässt, also ist er schuld, dass ich mit ihm streiten muss….

Und Dank der Selbsterfüllenden Prophezeiung wird auch immer genau das eintreten. Also streiche das aber und setze stattdessen einen PUNKT.

Ich will nicht mit meinem Partner streiten. Und du wirst es nicht tun 😊

2. Müssen

Müssen tust du überhaupt nichts. Wir leben in einem freien Land und du darfst jeden Tag aufs neue deine Entscheidungen treffen. Müssen erzeugt Druck und wird dich davon abhalten wirklich erfolgreich zu sein. Nur durch intrinsische Motivation wirst du wirklich in einer Sache aufgehen. Wer liebt was er tut, ist auch gut darin. Wenn du also eine Sache wirklich willst, dann wirst du sie auch mit Leichtigkeit erreichen.

„Die Hauptsache ist, dass man ein großes Wollen habe und Geschick und Beharrlichkeit besitze, es auszuführen; alles Übrige ist gleichgültig“

(Johann Wolfgang von Goethe)

Kleine Übung dazu:

Schreib dir auf, was du alles musst!

Lese dir danach jeden Satz laut vor und spüre was in dir passiert. Fühlt es sich angespannt oder leicht an? Heller oder dunkler?

Überprüfe die Qualität deiner Gedanken.

Wo sich das müssen nicht gut anfühlt, tausche es aus gegen ein dürfen, können, wollen etc.

3. Irgendwann und Später

Irgendwann ist letzlich nur eine Ausrede und gleichzusetzen mit nie. Wenn du etwas tun willst, dann versuche es nicht, sondern tue es. Schreib dir deine Ziele auf, fokussiere sie und setze sie um. Die später Aufschieberits- kennst du vielleicht…Wieso machst du das denn nicht gleich? Es wird dann immer später und später und dann erledigst du es überhaupt nicht mehr. Kleiner Tipp: „Eat the Frog in the morning“- heißt, mach die unangenehmen Dinge direkt als erstes, dann können sie dich im Laufe des Tages nicht mehr belasten.

4. Vielleicht und eigentlich

So ähnlich wie mit irgendwann verhält es sich mit vielleicht. Auch hier vermeidest du eine Entscheidung zu treffen. (wobei das nicht geht, denn auch wenn du dich für nichts entscheidest hast du dich ja entschieden😉). Positionier dich. Es gibt ab heute nur noch ein Ja oder ein Nein und alles was sich nicht wie ein „Hell-Yes-Faust in die Luft“ anfühlt ist kein Vielleicht mehr, sondern ein Nein!

Eigentlich wollte ich aufräumen– auch hier erkennst du sehr leicht, dass dieses Wort eine Entschuldigung einleitet. Auch das kannst du streichen und dazu stehen wenn du etwas das du tun wolltest aus irgendeinem Grund nicht getan hast. 

5. Immer und Nie

„Nie räumst du was auf…Immer lässt du alles liegen“. Ist das tatsächlich so?  Diese Generalisierungen treiben dein Gegenüber direkt in die Enge und ein Konflikt ist durchprogrammiert. Und auch hier wird sich die selbsterfüllende Prophezeiung. Statt dessen kannst du einmal versuchen, deinen Blick auf das positive zu legen. Wenn dein Partner also doch mal aufgeräumt hat, dann Danke ihm und zeige ihm, dass du es bemerkt hast und er wird es wieder tun.

Und zu guter Letzt mein Lieblingswort

6. Man

„Das macht man halt so“

Kennst du diesen „man“? Hast du ihn schon mal getroffen? Wer ist denn dieser „man eigentlich“? Und wieso macht „man“ das so?

Fragen über Fragen auf die es keine einleuchtende Antwort gibt.

Letztlich gibst du auch hier die Entscheidung ab, sonst würdest du sagen „ich mache das so“

Hör dir zu und ertappe dich wenn du das Wort „man“ benutzt. Und dann frage dich ob du das tust bzw. ob das, was du sagst wirklich von dir kommt oder ob es nur ein Glaubenssatz ist. Also reflektiere deine Aussagen. Macht es denn überhaupt Sinn, zu tun was „man“ halt macht? 

Welche Wörter willst du aus deinem Wortschatz verbannen?

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