Die sieben universellen Gesetze und wie du sie nutzen kannst!

26/10/2020

Sie stammen aus der Zeit des alten Ägyptens und beruhen auf den nicht physikalischen Gesetzen. Im Jahr 1908 wurden sie im Kybalion veröffentlicht. Der Autor ist nicht bekannt.

Das Ziel der Hermetik ist es, dem Menschen bewusst zu machen, dass er selbst der Schöpfer seines Lebens ist (nicht das Opfer der Umstände) und beizubringen, wie er seine mentale Schwingung beherrschen kann und somit die Kontrolle über seine Realität bekommt.

Wie lauten die einzelnen Gesetze und wie kannst du sie nutzen?

1. Das Gesetz der Schöpfung

Alles beginnt im Geist. Das Leben ist ein Spiegelbild deiner inneren geistigen Verfassung. Denkst du negativ ist auch die Welt um dich herum negativ. Mit deinen Gedanken erschaffst du deine Realität. Gedanken sind somit schöpferisch.

Ein Beispiel: Ein Haus zu erbauen hat seinen Ursprung in einem Gedanken. Dann wird geplant und gebaut und der Gedanke wird somit in die Realität umgesetzt. Durch Gedanken entstehen Emotionen und Handlungen.

Noch eins 😉Wenn du erzählst das dein Geschäft schlecht läuft und du nicht verstehst, warum die Kunden wegbleiben und du nur rote Zahlen schreibst- wird das passieren. Würdest du dich mit Gedanken beschäftigen, die dein Geschäft positiv beeinflussen, müsstest du dir keine Gedanken über machen.  Worauf dein Fokus liegt, dahin fließt deine Energie.

Wenn du eine positive Veränderung willst—ändere deine Gedanken- geh in dich, anstatt die Lösung im Außen zu suchen. Denke positiv und fokussiere dich auf die Lösung bzw. das was du willst und nicht auf das Problem bzw. was du nicht willst. Die Welt passt sich deinem Geisteszustand an und deine Gedanken werden Wirklichkeit.

2. Das Gesetz der Schwingung

Es besagt, dass alles was existiert in ständiger Bewegung bzw. in Schwingung ist. Alles bewegt sich ständig auf energetischer Ebene. Genauer gesagt bedeutet das, dass alles was von außen so wirkt als wäre es in Ruhe eigentlich auf der energetischen Ebene in ständiger Bewegung ist. Schon seit den 60er Jahren arbeitet man in der Quantenphysik mit der These, dass Materie nicht aus un-beweglichen Teilchen besteht, sondern aus sogenannten Strings, die sich immer bewegen und vibrieren. Das bedeutet, dass auch deine Emotionen oder das was du denkst vom Grad ihrer Schwingung abhängig ist.

Für dich bedeutet das: begegne dem Leben positiv, so wirst du dich laut dem Gesetz der Schwingung der höchsten Frequenz annähern – der Frequenz der Liebe.

Sei dir immer deines eigenen Seins bewusst, denn du sendest durch deine Emotionen Gedanken und Handlungen unterschiedliche Schwingungen aus, die dich selbst und das Leben maßgeblich beeinflussen können.

3. Das Gesetz der Resonanz

Laut diesem ist stets das Kleine im Großen und das Große im Kleinen enthalten. Anders gesagt lässt sich das Äußere stets im Inneren erkennen und das Innere im Äußeren. Auf den Menschen angewendet bedeutet das, dass die Außenwelt immer dem entspricht was im Inneren ist. Wie du schon bei dem ersten Gesetz der Schöpfung gelernt hast, passt sich die Außenwelt an, wenn du dein Inneres veränderst.

Das Gesetz der Resonanz ist jedoch auch sehr mit dem vorherigen Gesetz dem Gesetz der Schwingung verbunden. Laut diesem besitzt jeder Mensch eine eigene Schwingung, die durch unsere Emotionen Gedanken und Handlungen beeinflusst wird. Gemeinsam mit dem Prinzip der Resonanz bedeutet das, dass du die Dinge in deinem Leben siehst die mit deiner eigenen Schwingungsfrequenz im Einklang sind. Anders gesagt, entspricht das was dir widerfährt stets deiner eigenen Einstellung beziehungsweise deinem eigenen geistigen Zustand. Anstatt Gegensätzen ziehst du also immer dieselben Dinge an.

Was du denkst und sagst kommt in dein Leben. Gleiches zieht gleiches an. Angst zieht Angst an- Kampf zieht Kampf an- Liebe zieht Liebe an

Sei glücklich und du ziehst glück an. Du bist was du tust. Du ziehst alles in dein Leben was deinem täglichen Handeln und deinen Emotionen entspricht.

Wenn dir das bewusste ist, hast du die Möglichkeit selbst zu entscheiden was du aussendet oder empfängst.

4. Das Gesetz der Kausalität (Ursache und Wirkung)

Es besagt, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert und nichts dem Zufall überlassen ist. Alles beruht auf bestimmten Gesetzmäßigkeiten und nichts geschieht einfach so. Gemäß dem Gesetz gibt es für alles was passiert eine Ursache, auch wenn du nicht immer weißt aus welchem Grund etwas geschieht, bedeutet das nicht, dass es keinen Zusammenhang gibt, der die Gegebenheit verursacht hat. Dieses Prinzip kennst du vielleicht auch unter dem Namen Karma. Diese Bezeichnung wird jedoch oft in einem negativen Zusammenhang benutzt, nach dem Motto- du wirst für deine schlechten Taten bestraft. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion, egal ob positiv oder negativ. Für dich bedeutetet das, dass alles was du in die Welt hinaus sendest irgendwo seine Wirkung entfaltet. Dessen bist du dir im Alltag häufig gar nicht bewusst, weil du oft unüberlegt handelst und nicht daran denkst, dass das was wir tun bestimmte Auswirkungen nach sich zieht. Zudem haben sogar deine Gedanken einen bestimmten Einfluss. Das Gesetz von Ursache und Wirkung sagt ebenfalls aus, dass wir alles was uns passiert, zum Beispiel Rückschläge oder schöne Erlebnisse, auf irgendeine Weise mit verursacht haben. Du kannst dir das Ganze wie einen Kreislauf vorstellen. Es beginnt bei einer Aktion, deren Wirkung auf etwas oder jemanden über geht und irgendwann auf ihren Verursacher zurück trifft, so dass sie wieder annulliert ist. Das kann mitunter einige Zeit dauern, bis es wieder bei dir landet.

Du erntest was du sähst. Es ist deshalb wichtig andere so zu behandeln, wie du selbst behandelt werden möchtest, da schließlich alles zu dir zurückkommt.

5. Das Gesetz der Polarität

Es wird auch das Gesetz der Gegensätze genannt. Dieses beschreibt die Dualität aller Dinge, also das nichts ohne sein Gegenstück existieren kann. Alles existiert nur durch die Existenz des entsprechenden Gegenpools. Du würden beispielsweise nicht wissen was kalt ist, wenn du nie erfahren hättest, wie sich etwas Warmes anfühlt. Ein Mensch kann keine Liebe erfahren, wenn er nicht wüsste was Angst ist. Es muss also Gegensätze geben.

Doch gibt es sie wirklich, oder sind wir diejenigen die sie erschaffen?! Laut dem Gesetz entstehen Gegensätze nicht getrennt voneinander und besitzen viele Zwischenstufen. Du kannst beispielsweise nicht genau sagen, wo Kälte aufhört und wo Wärme anfängt da beides ineinander übergeht. Es kann also gesagt werden, dass 2 Gegensätze eigentlich in ihrer Natur dasselbe sind und sie sich nur im Grad ihrer Erscheinung unterscheiden. Besonders deutlich zeigt das die Bezeichnung richtig und falsch. Beide sind offensichtlich subjektiv und können sich immer ändern, wenn sich unserer Sichtweise auf bestimmte Dinge ändert. Was für den einen gut ist kann für den anderen schlecht sein und andersherum. Es hängt also davon ab, wie wir beides bewerten. Alles existiert wie es ist und wird nur zu etwas, weil wir ihm eine Bewertung zu schreiben. Kurz gesagt bedeutet das, dass es kein Gut und Böse, groß oder klein und kein besser oder schlechter gibt. Wenn dir bewusst ist dass du diejenige bist, die den Ereignissen, Dingen oder Personen eine subjektive Bewertung geben kannst du dich beim nächsten Mal ganz einfach für eine andere Wertung entscheiden. Was für den einen gut ist, kann für den anderen schlecht sein.

Beispiel: Du stehst im Stau und entscheidest dich, weil dich der Stau nervt, an der nächsten Raststation eine Pause einzulegen. Hier triffst du deine große Liebe…Somit hatte der Stau für dich was Gutes.

Höre auf zu bewerten, nimm an was passiert und überlege dir, was positiv an der Situation sein kann. Nutze die gegebenen Chancen aus allem was dir passiert.

6. Das Gesetz des Kreislaufes

Es ist mit dem Gesetz der Polarität verknüpft und sagt aus, dass alles zwischen einem und dem anderen Pol hin und her fließt. Alles im Leben erlebt also immer wieder einen Aufschwung und einen Abschwung und ist vergänglich. Dieses Prinzip zeigt sich in allen Dingen, zum Beispiel den Jahreszeiten, Geburt und Tod oder Ebbe und Flut. Wir Menschen spüren dieses Gesetz regelmäßig. Wir spüren manchmal ein emotionales Hoch worauf irgendwann wieder ein Tief. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass du diesem Kreislauf nicht hilflos unterworfen bist. Wenn dir das Prinzip bewusst ist, dass auf Gute Zeiten schlechte Und du kannst bewusst damit umgehen, dass diese Schwingungen normal sind.

7. Das Gesetz des Geschlechts

Es besagt, dass alles sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften in sich trägt.

Beide Aspekte bilden eine Einheit und sind voneinander abhängig. Mit dem männlichen und weiblichen Prinzip sind jedoch nicht die Unterschiede des Körpers gemeint, sondern die positive männliche und die negative weibliche Energie bzw. aktiv und passiv. In der östlichen Weisheitslehre gibt man den Geschlechtern Namen: Yin und Yang. Nach dem Gesetz ist das Geschlecht in allem enthalten. Das zeigt unter anderem die Bildung eines Atoms. Dieses wird durch die Vereinigung von negativer und positiver Energie erzeugt. Die Aufgabe des männlichen Prinzips ist es stets eine bestimmte Energie auf das weibliche Prinzip zu richten. Das weibliche Prinzip empfängt diese Energie und leistet die schöpferische Arbeit. Die männliche Idee könnte sich niemals ohne die weibliche Kraft verwirklichen. Wie kann man dieses Gesetz nun auf den Menschen anwenden: ein gutes Beispiel sind Körper Geist und Seele. Der Geist ist männlich und besitzt Ideen und Vorstellungen die Seele hingegen ist der weibliche Aspekt und verwirklicht die Dinge und bringt die Gefühle hinzu. Der Körper ist dann die Auswirkung beziehungsweise stellt das Vehikel für beide da.

Alle Gesetze sind ineinander verworren und hängen zusammen.

Du bist nicht das Opfer deiner Lebensumstände, sondern du kannst jederzeit eingreifen.

Gestalte dein Leben nach deinen Vorstellungen.

Was du denkst,
bist Du.
Was du bist,
strahlst du aus.
Was du ausstrahlst,
ziehst du an.

Siddhartha Gautama – Buddha

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